Nach einer 3,5-stündigen Fährfahrt nach Cebu, einem Flug nach Puerto Princesa, einer Übernachtung dort und einer weiteren sechsstündigen Minivan-Fahrt erreichen wir endlich El Nido. Was nimmt man nicht alles auf sich? Wir begegnen den Herausforderungen mit Vertrauen und Geduld. Und das wird ab sofort unser Leitspruch auf Palawan! 😉
Die nächsten Tage verbringen wir auf der Insel Palawan, der beliebtesten Insel der Philippinen. Nach dieser langen Anreise stehen nun Tagestouren in der Bacuit Bay und eine dreitägige Bootstour nach Coron / Busuanga auf dem Programm.
El Niño 🥵
Doch es kommt anders. In unserer Unterkunft, dem Hidden Extension, einem Homestay mit drei Zimmern aus Bambus im traditionellen philippinischen Stil, erfahren wir, dass es auf Palawan momentan kein fließendes Wasser gibt. 💧Ein manuelles System, bestehend aus Eimern, Schöpfkellen und einer portablen Camping-Dusche, muss aushelfen. 😋 El Niño bringt mit seiner Hitzewelle in ganz Südostasien Dürre, Wasserknappheit und Temperaturen von bis zu 50 Grad. Wir sind erleichtert, dass es hier “nur” bis zu 35 Grad heiß wird. Vertrauen und Geduld sind erneut gefragt. Aber dafür klappt das Duschen echt gut mit Eimer und Schöpfkelle 😛
Taifunsaison 🌬
Es ist Ende Mai und die Taifunsaison sollte eigentlich erst Anfang Juni beginnen. Doch dieses Jahr ist alles anders. Böenartige Regenfälle überraschen uns in El Nido, und die Wetter-Apps sind unzuverlässig. Wir hatten vier Tage in El Nido geplant, doch das Wetter zwingt uns, unsere Pläne zu ändern. Die Touren sind aufgrund von Regen und Gewittern zu gefährlich. Also lassen wir uns treiben und genießen die Tage am Meer. 🩵
Unser Alltag in El Nido 🏝
Morgens spazieren wir nach El Nido, trinken Kaffee und gönnen uns einen Mangoshake oder eine frische Kokosnuss. Wir schlendern bis Corong Corong und genießen den Strand, bis der erste Regenschauer kommt. In einer wunderschönen Beachbar im Bohostil vertreiben wir uns die Zeit mit Kniffel und Apfelbier. Nachdem der Regen nach zwei Stunden nachlässt, wandern wir bei Ebbe durch Korallenreste, Seegras- und Steinlandschaften zum Vanilla Beach. Trotz einer ungewollten Rutschpartie in eine Matschlache 💩 erreichen wir schließlich unser Ziel und werden mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang belohnt. Ein Mojito zur Happy Hour, Gespräche mit dem netten Manager Jake und ein weiterer herrlicher Tag neigen sich dem Ende zu. 🌅
Die Tage in El Nido sind geprägt von unvorhersehbarem Wetter, Spaziergängen, Beachbars und beinahe täglicher Fußmassage. Aufgrund der Wetterbedingungen müssen wir unsere Pläne, die Nordstrände von Palawan zu besuchen und die dreitägige Bootstour nach Coron absagen. Doch wir sind inzwischen im Flow und lassen uns von nichts aus der Ruhe bringen. Selbst als wir das Hotel wechseln und Katrin krank wird, finden wir uns damit ab. Wir verbringen die Tage mit Netflix, Journaling, Kniffel, Yoga und genießen ein fantastisches Abendessen im Taas Restaurant mit einem 8-Gang-Menü und Cocktailbegleitung zu Ehren Katrins Beförderung. 💕
Könnte wohl schlimmer sein 😅
Überfahrt nach Coron 🛥
Der Tag unserer Abreise nach Coron kommt. Bei strahlend blauem Himmel treten wir die 4,5-stündige Fährfahrt an, die letztlich 5,5 Stunden dauert. Die Überfahrt ist wunderschön. Und wir bleiben ganz unserem Motto treu “Vertrauen und Geduld”. 😋
In Coron proper town angekommen, beziehen wir unsere Unterkunft für zwei Nächte und buchen sofort eine Tagestour für den nächsten Tag. Die “Super Ultimate Tour” führt uns zu traumhaften Lagunen, alten japanischen Schiffswracks aus dem zweiten Weltkrieg, Seen, Korallengärten und einem Strand. 😍Beim Schnorcheln und Schwimmen in den Lagunen haben wir viel Spaß mit den anderen Reisenden an Bord – Amerikaner, Australier, eine Italienerin und Deutsche. Die Korallengärten sind die schönsten, die ich jemals gesehen habe. Oder habt ihr schon mal fluroszierende Korallengärten gesehen? 🤿 Am Abend treffen wir uns mit den anderen vom Boot noch auf ein Bier, bevor Katrin und ich unseren letzten gemeinsamen Abend in Zweisamkeit ausklingen lassen. Denn am nächsten Tag fliegt Katrin nach Manila, um von dort die Heimreise anzutreten. 🥲 Unsere gemeinsame Zeit auf den Philippinen verging wie im Flug 🤭
Ich werde sie vermissen und es fühlt sich surreal an, dass meine zwei Wochen Alleinreise nun beginnen. Bleibt dran und folgt mir auf dieser letzten Etappe! Hier.
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