Auf geht’s, Philippinen, wir kommen! 🇵🇭
Unser erster Stopp ist Iloilo, die kulinarische Hochburg auf der Insel Panay! Meine beste Freundin Katrin erwartet mich bereits in Manila, wo es satte 36 Grad hat, bevor wir direkt nach Iloilo weiterfliegen.
Iloilo – die kulinarische Hochburg der Philippinen
Wer uns kennt, weiß, dass Essen für uns nicht nur wichtig, sondern eine echte Leidenschaft ist! Uns wurde im Vorfeld zwar gesagt, das Essen sei dort eher einfach und man solle nicht zu viel erwarten, aber das gilt nicht für Iloilo.
Unser erster Eindruck: Es ist zwar ein sehr armes Land, aber die Menschen könnten wirklich nicht netter sein. Sie sprechen sehr gutes Englisch, da die Amerikaner das Land im 20. Jahrhundert etwa 50 Jahre lang besetzt hielten. Daher fühlen wir uns überall sehr herzlich empfangen.
In Iloilo wohnen wir im RedDoorz Castle Hotel. Das Hotel fühlt sich an wie ein in die Jahre gekommenes Kolonialschloss, und wir kommen uns vor wie die feine Gesellschaft. Überall werden wir mit “Mam” angesprochen, was eher wie “Mom” klingt. Wir machen uns ein bisschen darüber lustig “Good night, MOM” wird schnell in unseren Wortschatz übernommen. Es lässt uns aber auch ein wenig alt fühlen. 😆
Die nächsten Tage verbringen wir damit, kulinarische Entdeckungen zu machen, alte spanische Kolonialbauten aus dem 19. Jahrhundert zu besichtigen und uns zu akklimatisieren. Wenn das möglich ist, bei gefühlten 40°C. 🫠 Bei unserem ersten Kaffeestopp und einem netten Plausch mit der Besitzerin versucht diese gleich, Katrin mit ihrem Sohn zu verkuppeln. 😇 Danach genießen wir ein Mittagessen in einem vegetarischen Restaurant – wahrscheinlich das erste seit Monaten. 🥬 Ich liebe es! Wir stellen schnell fest, dass vegetarisches Essen hier eine Seltenheit ist und man in Iloilo eher alles isst. Zum Beispiel die berühmte Bachoy-Suppe mit Nudeln, Schwein, Rind, Leber und Knoblauch. Sie schmeckt gut, doch als kulinarisches Highlight würden wir sie nicht verbuchen. 🍲 Aber wir probieren uns natürlich auch durch frische Garnelen in Butter gebraten, Wasserspinat und Reis Valenciana (Paella ähnlich)… wir sind schließlich am Meer 🌊
Guimaras und das Mangofestival 🥭
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Boot 15 Minuten zur Insel Guimaras. Unser Ziel: das Mangofestival! Nach einer kurzen Fahrt mit einem Tricycle (ein Roller mit Beiwagen) sind wir auf dem Festgelände. Das Festival ist eine kleine landwirtschaftliche Feier zu Ehren der Mangoernte. Wir probieren Mangokaffee, Mangopizza, getrocknete Mangos, Mangoketchup und vieles mehr. Es ist einfach herrlich! Voll unser Ding 🥭😍
Plötzlich stolpern wir in einen offiziellen Bereich, melden uns an und sitzen dann in Vorträgen über Fischfang und Ähnliches. Zwei große, weiße Frauen mitten unter 50-60 Filipinos. Wir sind eine Seltenheit! Nach zwei Stunden heißt es endlich: Das Buffet ist eröffnet. Alle freuen sich, dass wir daran teilnehmen, und begrüßen uns herzlich. Die meistgestellte Frage ist: “How tall?” Wie groß wir seien? Nun ja, die meisten Filipinos reichen uns bis zur Brust, also ist die Frage durchaus berechtigt. 😆
Das Buffet bietet eine breite Vielfalt und wir probieren alles: Krabben, Fischdumplings, frische Mangos, Mangosalat, Meeresalgen, frisch gegrillten Fisch, Fischsalate und Reis – und das alles umsonst. Wir sind im Foodheaven! 🦀🐟
Am nächsten Tag steht die Überfahrt zur Insel Negros und die Fahrt nach Sipalay zum Sugar Beach an. Entspannung ist angesagt und gefragt, nach dem hektischen asiatischen Stadterlebnis!
Mehr dazu wie immer hier. 🤩
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