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Seelenreise in Asien

Mein Fazit nach sechs Monaten Seelenreise in Asien: Wir haben Entwicklungs-, Schwellen- und Industrienationen erkundet und dabei die unterschiedlichsten Menschen, Mentalitäten, Kulturen, Landschaften und kulinarischen Genüsse kennengelernt. Oft wurde ich gefragt: “Was war dein Favorit und was würdest du nicht empfehlen?” Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da alles vom Blickwinkel abhängt.

Ich versuche es dennoch einmal:

Positive Eindrücke 🤎
  • Beeindruckendste Landschaft: Japan
  • Bester Strand: Sri Lanka
  • Schönstes Korallenriff: Philippinen
  • Beste Wanderung: Südkorea
  • Spiritualität: Sri Lanka
  • Bestes Essen: Japan und Thailand
  • Vielfältigste Natur: Sri Lanka und Japan
  • Bester Umgang mit Tieren: Laos und Südkorea
  • Beeindruckendstes Wildleben: Borneo und Sri Lanka
  • Schönste Inseln: Philippinen
  • Netteste Menschen: Philippinen und Sri Lanka
  • Abenteuerlust: Japan
  • Historisch am spannendsten: Japan, Malaysia und Südkorea
  • Beste asiatische Stadt: Singapur
  • Reichstes Land: Singapur und Japan
  • Günstigstes Land: Malaysia
  • Hoher Nachhaltigkeitsstandard: Singapur
  • Hohes Sicherheitsgefühl als Frau: Japan und Südkorea
  • Positive Auswirkungen von Religion auf meine Reise: Sri Lanka
Negative Eindrücke 😈
  • Teuerstes Land: Japan und Singapur
  • Ärmstes Land: Laos
  • Niedriger Standard in der Nachhaltigkeit: Malaysia
  • Schlimmste asiatische Stadt: Semporna
  • Schlimmste Erfahrung: Semporna
  • Niedriges Sicherheitsgefühl als Frau: Malaysia
  • Negative Auswirkungen von Religion auf meine Reise: Malaysia
  • Schreckliches Essen: Malaysia und Philippinen

Ich kann das natürlich noch mehr ausführen, aber das mach ich am liebsten persönlich oder ihr schreibt mir! 🙃🙂

Und in welche Länder werde ich wieder reisen, weil ich einfach nicht genug davon bekommen kann? Das erfahrt ihr am Ende! 😍

Prägende Ereignisse 💘

Ich habe in jedem Land mehr als nur eine Sache mitgenommen und unfassbar viel gelernt. Am meisten jedoch habe ich von den ärmsten Ländern gelernt. Die Menschen dort freuen sich, wenn man ihr Land besucht und sind dankbar für die Touristen. Sie sind stolz auf ihr Land. Natürlich verdienen sie Geld an uns Touristen, und das sollen sie auch, denn sie leben oft in miserablen Zuständen. Während wir Unterkünfte mit Klimaanlage, fließendem Wasser etc. wünschen und uns gönnen, leben sie zum größten Teil in Blechhütten und duschen an öffentlichen Plätzen an einem Brunnen. So habe ich es zumindest auf Busuanga, Philippinen, erlebt.

Was man dann erlebt, ist unfassbar. Zum Beispiel habe ich in einem Homestay übernachtet, dessen Besitzer nur vier Zimmer hat. Er arbeitet mit der Nachbarin zusammen, die Frühstück, Snacks und einen Wäscheservice anbietet. 🧺 Als ich mir durch eine Klimaanlage Fieber und Schüttelfrost eingefangen hatte und nur noch schlafen wollte, musste ich dennoch etwas essen und meine Wäsche waschen. Also ging ich zur Nachbarin. Sie stellte mir ihre vierjährigen Enkel vor und war mächtig stolz. 👩‍👦‍👦Drei Generationen unter einem Dach, und sie haben wirklich nicht viel. Aber in der Gemeinschaft unterstützt man sich gegenseitig, damit jeder etwas abbekommt. Sie sah mir an, dass es mir nicht gut ging und bot mir direkt Medikamente an. Ich bedankte mich, da ich alles hatte, aber ich war unfassbar dankbar, denn obwohl ich allein war, fühlte ich mich nicht allein. Überall auf den Philippinen bekommt man ein Lächeln und ein “Hallo”. Niemals aufdringlich! 😊 Das ist nur eine dieser Geschichten, die ich erzählen könnte, aber in diesen Ländern bedeutet die Gemeinschaft und der Zusammenhalt alles. Auch ich als Tourist werde irgendwie Teil davon. Geben und Nehmen! 🫶

Übrigens habe ich mich sehr gerne für Homestays entschieden. Sie sind günstiger als Hotels, was für Langzeitreisende mit begrenztem Budget wichtig ist und sie unterstützen die Einheimischen direkt. Außerdem kommt man so eher mit den Einheimischen in Kontakt und erfährt mehr über Land und Leute. 🩵

Nur so nebenbei: Diese Länder haben einen sehr kleinen CO₂-Fußabdruck, leiden aber am meisten unter dem Klimawandel. 🌏Dürre, Wasserknappheit und mehr Taifune sind nur einige Beispiele. Und ja, ich bin mir bewusst, dass ich auch dazu beitrage. Das Thema kann nicht warten! Was würdest du sagen, wenn deine Hütte alle paar Jahre vom Taifun zerstört wird und du von vorne anfangen musst? Und es gibt keine Versicherung, die dir finanziell unter die Arme greifen wird.

Ich möchte auch über Religion sprechen. Keine Sorge nicht zu viel. 🫠 Ich bin vor einigen Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten und konnte noch nie wirklich viel mit Religion anfangen. Ich glaube, aber eben nicht an einen Gott und eine Bibel. In Sri Lanka treffen die größten Religionen aus geschichtlichen Gründen aufeinander: Buddhismus, Christentum, Islam und Hinduismus. In den meisten Ländern, die wir bereist haben, spielt Religion eine zentrale Rolle und hier vermischen sie sich im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Buddhist heiratet eine Hindu und am Tempel, wo er eine Opfergabe ablegt, findet man sowohl Hindus als auch Buddhisten. Diese Vermischung der Religionen hat mich unglaublich fasziniert. Früher war das nicht immer so, und das Land trägt tiefe Wunden aufgrund von religiösen Auseinandersetzungen. Aber die jetzige Lösung ist fantastisch! Generell haben wir festgestellt, dass in den Ländern, in denen der Buddhismus zu Hause ist, das Karma allgegenwärtig ist. Jeder bemüht sich, jedem Lebewesen mit Respekt und Nächstenliebe zu begegnen, denn es könnte negative Auswirkungen auf das Karma haben. Das spiegelt sich auf allen Ebenen wider. In buddhistischen Ländern habe ich mich als Frau nie unsicher gefühlt. Jeder kann zu Buddha werden, heißt es im Buddhismus.

Ich könnte ewig so weitermachen, aber zum Schluss noch…

Meine 3 Reisehighlights
  1. Sri Lanka
  2. Japan
  3. Philippinen
Mein persönlicher Verlierer

Malaysia

Ich werde auf jeden Fall wiederkommen. Und wenn ihr Fragen habt, her damit!

Vergesst das seelenbummeln nicht! Und lest für Tipps, die alten Blogbeiträge.

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